Montag, 15. Oktober 2018

Neue Schule, neues Ich

Die sechste Woche des neuen Schuljahrs ist jetzt angebrochen und die erste Arbeit wurde geschrieben.
Es ist 6 Jahre her, seit ich das letzte Mal eine neue Schule betreten habe, mal die Schule meiner Ausbildung ausgeschlossen. Diesmal handelt sich um ein Berufskolleg, in dem ich in einem Jahr meine Fachhochschulreife machen kann.
Ich bin inzwischen 22 Jahre alt und im Vergleich zu sechs Jahren zuvor, gehe ich mit einer ganz anderen Einstellung in die Schule. Außerdem verhalte ich mich auch ganz anders. Das liegt nicht nur an meiner Entwicklung, sondern auch zu einem Bruchteil an meinen Kommilitonen. 
Zu Schulbeginn war ich ruhig und habe nur das nötigste geredet, da ich meine Klassenkameraden grade erst kennen lernte. Doch von Tag zu Tag fiel es mir leichter und ich gab immer mehr preis und konnte ein sinnvolles und nicht abgehaktes Gespräch führen. Dazu muss erwähnt werden, dass ich mit den Leuten in meiner Klasse echt Glück habe. Ich hätte es auch viel schlechter treffen können.
Heute, schon nach nur 5 ganzen Schulwochen, fühle ich mich echt wohl und freue mich meine Klassenkameraden, die schon fast Freunde sind, jeden Morgen zu sehen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich schon ein bewusstes "Guten Morgen" entgegen gelächelt bekomme. Das bewirkt schon echt viel.
Jedoch nicht zu vergessen trägt auch die Lehrerschaft zur Zufriedenheit und dem Wohlsein bei. Das Niveau, das sie unterrichten, schaffen sie auch mir und den meisten anderen zu übermitteln. Humorvolle Stunden kommen auch absolut nicht zu kurz. Das lockert die ganze Grundstimmung in den Unterrichtsstunden sehr auf.
Ich traue und bemühe mich sehr mich in den Stunde zu beteiligen. In Chemie verdrehe ich oftmals die Augen und will einschlafen, weil ich bereits eine chemische Ausbildung absolviert habe und wirklich NICHTS Neues dabei ist. Aber bis jetzt bin ich noch voll dabei und schalte nicht ab. Ein gutes Zeichen.
Mit meiner Technik-Klasse habe ich eine Lerngruppe, die sich momentan vor der Arbeit vor oder nach der Schule zum gemeinsamen Lernen trifft, was wirklich effektiv ist. Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich 1. Teil einer Lerngruppe bin und 2. so viel vor einer Arbeit lerne. Ich bin echt selbst von mir überrascht. Ich hoffe sehr, dass das das ganze Jahr über so bleibt.

Das war mein Life Update :)

Sonntag, 23. Oktober 2016

Erwachsen werden

Guten Morgen ihr Menschen da draußen,


ich finde es sehr schade, dass ich so wenig in meinem Blog schreibe. Ich wünschte, ich würde es öfter machen. Leider fehlt mir die Inspiration, da ich immer nie weiß, was ich denn schreiben soll. Vor allem brauche ich ja auch Zeit dafür und mit meinem neuen Job ist das nicht ganz einfach.
Ja, ich verdiene jetzt mein eigenes Geld, das ist echt aufregend. Am Monatsende mal eine Gehaltsabrechnung zu bekommen, statt Bammel vor den nächsten Klausuren. 

Ganz ehrlich, ich bin froh, dass die Schule jetzt ein Ende hat. Arbeiten zu gehen und sein eigenes richtiges Geld zu verdienen ist wichtig, um sich erwachsener zu fühlen. Natürlich hängt das Erwachsen werden von vielerlei Dingen ab. Zum Beispiel nicht stehen zu bleiben, sondern sich immer weiter zu entwickeln und aus den Fehlern aus Jugendtagen endlich zu lernen, um es besser zu machen.
Nicht einmal 2 Monate mehr, dann werde ich 21 und ich bin verdammt froh endlich aus diesem Jugendalter raus zu kommen. Das heißt aber nicht, dass ich mich bereits vollständig gefunden habe und genau weiß, wer ich bin, ganz und gar nicht. Ich denke, jeder junge Erwachsene hat noch mit Selbstfindungsproblemen zu kämpfen, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Aber, zumindest ich, bin dem in den letzten Jahren schon ein ganzes Stück näher gekommen.
Als Teenager werden die Eltern unwichtig und die Freunde stehen im Vordergrund, weil Freunde einen in dem Alter besser verstehen können und sie einem eher nicht peinlich sind. War bei mir auch so. Das hat sich nun aber sehr gewandelt. Ich begegne meinen Eltern mittlerweile meistens auf Augenhöhe und das ist definitiv besser, als es in der Pubertät war.
Das sind natürlich alles nur Beispiele, es gehört noch so viel mehr dazu und erwachsen bin ich noch lange nicht, aber ich bin auf dem Weg dort hin.

Sonntag, 17. Juli 2016

Danke für diese zwei Jahre

Manche Menschen wissen nicht, wie sehr sie das Leben eines anderen Menschen beeinflussen können. Ob positiv oder negativ. Es können nur ganz kleine Gesten sein, sei es ein Wort oder ein Blick. Nur das allein kann schon so viel bewirken, das habe ich so oft schon in den letzten 3 Jahren erfahren und spüre es noch immer jeden Tag auf ein Neues. Dafür bin ich vielen einzelnen Personen sehr dankbar.
Ihr wisst gar nicht wie sehr mich ein Lächeln von euch berühren kann, wie sich m
eine Laune hebt, wenn ihr winkt und „Hallo“ ruft. Wenn man uns fragt, ob wir auch mal was arbeiten oder nur Kaffeekränzchen halten. Oder zufällig ein Witz ins Labor spaziert und die ganze Gruppe zum Lachen bringt.

Das sind nur viele flüchtige Augenblicke, doch sie entscheiden über den gesamten Tag. Überwiegen schlechte Gedanken meinen Tag, dann sind sie für mich ein Trost. Möchte ich zurück zu dem Moment, in dem alles begann? Nein. Das Einzige, was ich will ist, zurückblicken zu können und sagen, dass ich damit leben kann, ohne mich damit selbst belügen zu müssen.


Meine Erkenntnis in all den Jahren ist, man kann das Leben nicht planen! Nichts läuft so wie man denkt, es lauern hinter jeder Ecke Überraschungen, sie überrollen dich. Doch nur du kannst entscheiden, ob du danach aufstehst und dich wieder überrollen lässt oder einfach liegen bleibst.

Denn eins ist gewiss, sie kriegen dich immer.

Mittwoch, 22. Juni 2016

A little peace of poetry

Ein Blitz, voller Energie, rauscht hinab
Zersplittert meine Seele.
Ein heller Schrei und gleisendes Licht
Erfüllt das ganze Universum.
Rauchende Finsternis folgt,...
Ich ersehne mein Ende
Ein letztes Flackern in meinen Augen,
Bis es entgleist und mir das Leben aushaucht.
Leerer Körper bleibt zurück.
Die Welt zerschellt, von Schmerz erfüllt.
Jetzt ist sie frei.
Frei von uns,
Frei von mir.

A lightning full of energy rushes down
Übersetzung für zersplittert mStattdessen übersetzen mit zersplittert meinSplintered my soul
A bright scream and a gleaming light
Fills the entire universe
Smoking darkness follows
I desire my ending
A last flare in my eyes
Until it derailed me and exhale my life                                   
Empty body is left behind
The world smashes suffused with pain
Now it is free
Freed from us
Free of me

Samstag, 17. Januar 2015

Don't you see the end?

It ain't nothin' but a habit, I can break it
I can shake it, I can make it on my own
Ain't like I really care or I miss you
Or it matters or I wish you weren't gone
Don't think I'm that
God, I gotta get you back
Probably never gonna get over you kind
I just forget to forget you sometimes

"Forget to forget you sometimes" by Scotty McCreery



Kennt ihr das?


Ihr seid in einer Beziehung und eigentlich seid ihr glücklich gewesen.
Und plötzlich fühlt es sich so an, als wärt ihr völlig allein.
Fühlt euch fremd, euer Partner ist euch fremd, als wäre es ein Unbekannter.
Jeder Tag, der vergeht, glaubt ihr, es würden Jahre verstreichen.

Alles, was nicht alltäglich für den anderen ist, hinterfragt ihr. Euer Misstrauen wächst.
Jede Veränderung ist euch ein Dorn im Auge und macht euch blind vor Wut.
Ihr nistet euch ein, wollt nicht mal etwas an diesem Zustand ändern, fühlt euch lieber schlecht.
Die Angst wird immer größer, die Wirklichkeit rinnt euch durch die Finger. Sie ist nicht mehr greifbar.
Und ehe ihr euch verseht, sitzt ihr in einem Loch, das so tief ist, sodass ihr ein Wunder braucht, um hinausklettern zu können. 

Aber hilft euch jemand?

NEIN!

Mittwoch, 10. September 2014

Ich habe dich gefunden



Eine Berührung von dir
Überall Gänsehaut
Ein Wort
Und ich quelle über,
Vor…

Freude macht sich
In meinem ganzen Körper breit,
Strahlende Augen und rote Wangen
Begleiten mich, wenn du bei mir bist.

Ein Stich mitten ins Herz,
Seh ich dich mit einer anderen.
So gib mir deine Hand,
Um zum Ende der Welt zu laufen,
Zusammen.

Blicke ich zurück
Sehe ich Schmerz, Unglück und Berge,
Die wir gemeinsam beschritten haben.
Kamen so dem Himmel näher,
Bis zu den Wolken.

Man fragte mich mal:
Was war dein schönstes Geschenk,
Das man dir je machte?
Ich lächelte und sagte: SIE

Gott sandte mir einen Menschen,
Eine Freundin,
Die wie eine Schwester zu mir hielt
Sie glaubte an mich,
Als ich es nicht mehr konnte

Jeder Moment mit dir
Ist wie ein Geschenk für mich.
Denn nun weiß ich,
Dass ich dich liebe.

Montag, 8. September 2014

Aufgebaut und zerstört



Grade wenn du denkst, dass du dich aus deiner miesen Laune holen konntest, verändert sich alles wieder zum Schlechten. Du hast dir große Mühe gegeben, deine Probleme zu ignorieren, bekamst Komplimente von wildfremden Menschen, die gut für dein Ego waren. Selbst wenn es nur ein Blick war, der ein paar Sekunden zu lang dauerte. Doch nur eine Frage, nur ein Satz zerstört all das, was du dir mit Mühe und Not aufgebaut hattest.

Hätte man sagen sollen, dass man grade wieder etwas seiner Lebensfreude zurückgewonnen hat und man jetzt ja nichts Falsches sagen sollte, damit man dies nicht zerstört? Als würde darauf jemand Rücksicht nehmen! Ich weiß, dass hätte man nicht getan.

Und jetzt bezahlt man dafür, weil man wohl nicht glücklich sein darf. Man tut Dinge aus seiner Verzweiflung, die man nicht mehr tun wollte, deshalb bereut man sie hinterher. Aber in dem Moment weiß man sich nicht besser zu helfen.

Wut ist alles, was ich habe. Ich lasse sie nicht los. Sie ist ein Teil von mir.

Und der Schmerz wird zu meinem Schatten, der mich überall hin begleitet.

Freitag, 18. Juli 2014

Wieder ein Abschied

Dabei hat es doch gerade erst angefangen


Zumindest kommt es mir so vor, als wäre ich erst gestern in das Klassenzimmer meiner Gruppe spaziert und mich ausfragen lassen, wie ich heiße und welchen Spitznamen meine Freunde für mich haben.

Es war am 30.09.13. Ich war ziemlich aufgeregt und hatte keinerlei Vorstellung, wie die nächsten Monate für mich werden würden, was für Leute mich in der Klasse erwarten und wie kompetent die Dozenten sind.

Wie lange hat es eigentlich gedauert, bis ich mich in die Gruppe eingefunden habe? Was ich weiß ist, dass mein erstes Praktikum zwei Wochen lang ging, vom 09.12. bis zum 20.12.13. Eine davon war ich krank, aber das mal beiseite. Schon nach zwei Tagen merkte ich, dass ich meine Klasse vermisste und mich tierisch auf den nächsten Tag freute. Denn dies war der Mittwoch und mittwochs fand kein Praktikum statt, an diesem Tag mussten wir immer in der Berufsschule erscheinen. Also habe ich meine Klasse wiedergesehen.

In dieser Klasse hat es wirklich nicht lange gedauert, jeden einzelnen ins Herz zu schließen. Ob derjenige mich mal nervte oder ich seine Art etwas seltsam fand, ich akzeptierte wirklich jeden.
Wir waren eine Klasse aus bunt zusammengewürfelten Charakteren, mit verschiedenen Herkunftsländern, Fähigkeiten und Träumen. Sie machten jeden Tag zu etwas Besonderem für mich, brachten mich zum Lachen, selbst wenn ich mal nicht lachen wollte. Ihr habt mir geholfen mich zu öffnen, mehr zu wagen und Spaß in diesem Jahr zu haben, obwohl wir an vielen Tagen nur sinnlos rumsaßen und nichts gemacht haben.

Ihr wart eine unglaublich tolle Gruppe. Ich habe in dieser Klasse etwas erreicht, was ich mich vorher nie zu träumen gewagt habe. Nachdem sich unser alter Gruppensprecher abgemeldet hat, habt ihr mich zur neuen Sprecherin gewählt.

Danke.

10 Monate durfte ich mit euch zusammen verbringen und jetzt sind die meisten von euch weg. Ich werde euch echt vermissen!

Freitag, 6. Juni 2014

Ich spüre ihn, den...


Hunger.

Das ist das erste, was ich spüre, als ich meinen Dozent ansehe und ihm zuhöre. Es geht um Bürojobs, die Einrichtung eines Büroraumes, was man alles beachten muss, wie will man es streichen und einrichten. Welche Farbe ist für so einen Raum am besten? Wie muss ich den Raum ausstrahlen und wie viel Lärm ist noch "okay"? All das lesen wir in unserem Buch.

Hinterher, wenn unser wöchentliches Wortspiel beginnt und er den "Satz der Woche" an die Tafel schreibt und unsere Sätze zu lustigen Diskussionen führen und ich den Sätzen lausche, die die anderen zum Besten geben, höre ich, wie es plötzlich um Politik geht...

Dann will ich es wissen.

Ganz klar fühle ich ihn, den Hunger, nach einem Wissen, das mich zuvor nie interessiert hat und ich aus Prinzip immer abgelehnt habe. Vor gerade mal einem Monat wurde ich 18 und nun glaube ich endlich aufgewacht zu sein. Ich will dem Leben entgegen gehen, es mit offenen Armen empfangen und ihm alles bieten, was es will.

Ich bin nicht mehr das kleine zurückhaltende Mädchen, das vor jedem zu viel Respekt hat, sodass es Angst hat und so nicht zeigen kann, was es drauf hat. Ich arbeite nicht für andere oder um andere zu übertrumpfen, ich lerne für mich und nur für mich.

Willkommen Welt. Willkommen Leben.

Ich bin ich. Und ich will mehr!

Jeder Tag bringt neues Glück

Genieße den Moment


Es ist noch früh. Im Morgengrauen gehst du hinaus in die Welt, bereit alle Eindrücke in dich aufzunehmen. Während deine Füße über den Asphalt laufen, spürst du die kalte Luft an deinen nackten Beinen. Der Wind verweht deine Haare, sodass sie dein Gesicht sanft umschmeicheln. Mit jedem Atemzug saugst du die Atmosphäre in dich auf, sie durchdringt deinen ganzen Körper und füllt dich mit frischem Sauerstoff. Deine Körperzellen danken es dir mit einem Gefühl der Erleichterung.

Die Schritte, die du machst, sind klein, dein Tempo ist langsam. Deine Augen wandern umher und halten an, wenn sie etwas Erfreuliches erblicken. Einen Strauch, in dem rosa-weiße Blüten wachsen und eine Biene, die sich über den Blütenstaub hermacht. Du gehst hin und riechst an der Blume. Sie duftet himmlisch, du musst lächeln.

Die Morgendämmerung schreitet fort. Die güldene Sonne erstreckt sich langsam am Horizont. Die ersten Sonnenstrahlen berühren die Erde, Wärme breitet sich aus. Ihr schönes Licht verfärbt den Himmel. Es wird hell. Von Dunkelblau über rot zu rosa und orange tränkt sich das Firmament hellblau. 
Auf deiner Haut prickelt es warm, als dich Sonnenstrahlen streicheln und für einen neuen Tag begrüßen. Du streckst dein Gesicht dem Himmelsdach entgegen und schließt die Augen. Dein Atem ist gleichmäßig und ruhig.

Jetzt konzentrierst du dich auf die Geräusche in deiner Umgebung. In der Nähe hörst du einen Bach plätschern, stellst dir vor, wie sich die Tiere des Waldes daran satt trinken und den neuen Tag willkommen heißen. Du hörst die verschiedensten Arten von Vögeln in den Baumwipfeln zwitschern. Jeder singt sein eigenes Lied und kündigt uns Menschen einen Tag mit neuen Chancen an.

Nutzt du ihn?